Im Zuge ihrer Nachhaltigkeitsoffensive erhielt die klimapositive SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen Anfang Mai ihren eigenen Bienenstock mit rund 15.000 Bienen. Jetzt, fast drei Monate später, war Erntezeit.
Erster eigener Honig an der SRH geerntet
Im Zuge ihrer Nachhaltigkeitsoffensive erhielt die klimapositive SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen Anfang Mai ihren eigenen Bienenstock mit rund 15.000 Bienen. Jetzt, fast drei Monate später, war Erntezeit.
Die fleißigen Insekten fühlen sich an der SRH offenbar sehr wohl. Bereits bei seinem ersten „Check“ im Juni erklärte der Imker, dass die Bienen schon mehr Honig produziert hätten, als man erwartet hatte. „20-30 Kg werden das wohl sein. Die waren schon sehr fleißig“, bestätigte Dr. Jane Gleißberg, zuständig für Nachhaltigkeit an der SRH. Die Bienen waren erstaunlich entspannt bei der Ernte. „Normalerweise sind die schon ein wenig aufgeregter, weil sie nur noch wenig Nahrung finden. Aber diese hier sind sehr entspannt“, freute sich Gleißberg.
Jetzt wird der Honig von der Wachsschicht befreit und in einer Zentrifuge herausgeschleudert. „Mehr passiert nicht“, so die Nachhaltigkeitsbeauftragte. Honig ist ein Naturprodukt und als solches durch Vorgaben entsprechend geschützt. Man darf nichts hinzufügen, sondern höchstens von gröberen Verunreinigungen befreien. Der an der Hochschule geerntete Honig ist antibakteriell und als klimaneutral zertifiziert.
Für die Bienen ist das Jahr damit vorbei. Sie beginnen jetzt, sich auf den Winter vorzubereiten und ziehen sich in ihren Stock zurück. „In den Stock wird jetzt zusätzlich Zuckersirup als Nahrungsquelle gestellt, damit sie die kalte Jahreszeit überstehen“, erläuterte Gleißberg. Zudem werden sie für die Winterzeit vor Schädlingen wie z. B. der Varroamilbe geschützt.
Der Bienenstock der SRH ist Teil der im Herbst 2021 von der SRH gestarteten Nachhaltigkeitsoffensive, die sich u. a. in der Unterstützung von mehreren Nachhaltigkeitsprojekten in Indien, Peru und Deutschland manifestiert. Durch diese und weitere Maßnahmen erreichte die Hochschule als eine von wenigen Hochschulen in Deutschland den Status „klimapositiv“.